Wer steckt dahinter?

Die drei Sinzheimer Jungs Benedikt Huck, Camillo Huck und Roman Huck sind die Gesichter hinter Black Forest Huck Beef. Heimatbezogen und familiär tritt diese Marke, mit dem Fokus auf die Schottischen Hochlandrinder gerichtet, auf. Neben der Arbeit mit den Tieren sind Heu- und Brennholzverkauf sowie Landschaftspflege weitere Bestandteile des Portfolios. Darüber hinaus starten die Jungs gelegentlich DIY-Aktionen wie bspw. die Produktion von Apfelsaft in traditioneller Weise oder das Bestellen eines Kartoffelackers.  Ein erweitertes Team, bestehend aus Freunden und Familienmitgliedern, unterstützt das Trio tatkräftig bei der Arbeit. Denn davon fällt seit der Gründung doch reichlich an.


Schauen wir zurück. Im Frühjahr 2016 nahm alles seinen Lauf. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die herkömmliche Rinderhaltung im heimischen Stall der Familie von Camillo und Roman Huck auslaufen soll. Eigene Wiesen, die bis dato der Heuernte dienten, waren aber dennoch vorhanden, wodurch plötzlich die extensive Weidehaltung interessant wurde. Nach längerer Auseinandersetzung mit diesem Thema, stand der Gedanke im Raum, sich Schottische Hochlandrinder zuzulegen, da diese Robustrasse ganzjährig und unkompliziert im Freien stehen kann. Der ausschlaggebende Punkt für die Anschaffung dieser Tiere war letztendlich das Zusammentreffen mit Christine und Axel Baumann (Highland-Cattle vom Oostal). Sie bestärkten die Hucks in ihrer Idee. Aus einer Idee wurde schnell Realität und nahm die Gestalt eines spannenden Gemeinschaftsprojekts an.

 

Mit zwei Färsen (weibliche Rinder, die noch nie trächtig waren) fiel im Sommer 2017 der Startschuss. Zunächst sollte alles stetig und kontinuierlich wachsen. Doch durch einen glücklichen Zufall konnte kurze Zeit darauf eine kleine Herde mit einigen Jungtieren, tragenden Mutterkühen und einem Stier erworben werden. Dieser Schritt katapultierte das gesamte Vorhaben um gefühlt 10 Jahre voraus. Herdenmanagement war nun das Stichwort. Dies barg so einige Herausforderungen wie u.a. die ersten Geburten, Aufzucht der Kälber, Trennung und Zusammenstellung der Tiere, die ersten Schlachtungen und Fleischverkäufe. Daneben galt es, die Infrastruktur angemessen auszubauen. Erfahrungswerte und Wissen wurde gesammelt und man wuchs an seinen Aufgaben. Heute zählt die Herde etwas mehr als 20 Tiere, verteilt auf mehrere Wiesen in den Sinzheimer Ortsteilen Kartung, Vormberg und Halberstung. Hoch motiviert schmieden die drei Freunde bereits Pläne für zukünftige Schritte und Maßnahmen. Es bleibt also spannend, wie sich alles weiterentwickelt.

Benedikt Huck ist ein Sozialpädagoge aus Sinzheim-Vormberg

Benedikt Huck

31 Jahre

Sozialpädagoge

Camillo Huck ist ein Industriemechaniker aus Stollhofen

Camillo Huck

28 Jahre

Industriemechaniker

Roman Huck ist ein Forstwirtschaftsmeister aus Sinzheim-Kartung

Roman Huck

31 Jahre

Forstwirtschaftsmeister